EnBW-Chef Stamatelopoulos im Interview: „Die Energiewende gibt es auch günstiger“

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|Georg Stamatelopoulos leitet EnBW, einen der größten Energiekonzerne Deutschlands. Er spricht über die Milliardenkosten der Energiewende sowie seine ehemalige Kollegin und jetzige Wirtschaftsministerin Katherina Reiche.
Georg Stamatelopoulos, 55, ist wohl mitten in der Wirtschaftskrise einer der wenigen Konzernchefs in Deutschland, der Leute einstellen dürfte, statt Stellen zu streichen. Er führt seit gut einem Jahr eines der größten Energieunternehmen des Landes und Europas: EnBW. Es versorgt nicht nur Konzerne aus der Auto-, Metall- und Lebensmittelindustrie, sondern auch Millionen Haushalte. EnBW hat Wind- und Solarparks, mehrere Gas- und Kohlekraftwerke, und baut Verteilnetze aus, die den Strom in die Haushalte bringen. Für all das braucht Stamatelopoulos in den kommenden Jahren nicht weniger, sondern mehr Mitarbeiter. Zeit für ein Gespräch mit ihm darüber, wie die Energiewende unter der neuen Wirtschaftsministerin weitergehen könnte.
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